Warum ich an eine baldige Entrückung glaube - Teil 2


Teil 2: Mögliche Zeitlinie (Biblische Feste / Torah-Kalender)


Heute komme ich zum Teil 2 im Thema Entrückung und warum ich glaube, dass diese bald stattfinden wird.

Ich möchte euch zeigen, dass die biblischen Feste eine Bedeutung für uns haben.
Sie gehen Hand in Hand mit den großen Ereignissen, die auch die Gemeinde betreffen. So wie es bisher aussieht, werden sie in der richtigen Reihenfolge erfüllt:

Ich erkläre, was ich damit meine:
Das biblische Passah aus dem Alten Testament, das die Juden feiern entspricht dem: Jesus starb am Kreuz, genau an dem Tag und erfüllte damit die Verheißung. Wir sind durch seinen stellvertretenden Tod und die Auferstehung gerettet, wenn wir das in Anspruch nehmen. Das ist das erste große Fest im jüdischen Kalender, das durch Jesus erfüllt wurde. 

Als nächstes Fest im jüdischen Jahr gibt es „Shavuot“ (die Erstlingsfrüchte, ein Erntedankfest). Es findet 50 Tage nach Passah statt, und genau an diesem Tag geschah Pfingsten, die Ausgießung des Heiligen Geistes (Pentecost bedeutet 50). Warum am Erntedankfest, welche Symbolik steckt dahinter? Die Bibel sagt, Jesus ist der der „Erstling“, der aus den Toten auferstanden ist. Wir, die den Heiligen Geist haben, sind die „Erstlingsfrüchte“, die mit ihm verbunden sind.
Also diese beiden Feste sind erfüllt.
Im Herbst kommen nach einer langen Sommerpause die folgenden drei Feste kurz hintereinander (ca. innerhalb von drei Wochen)
·        Rosch-ha-Schana (auch: Yom Teruah) Posaunenfest
·        Ca. eine Woche danach, Jom Kippur (Versöhnungstag)
·        Und am folgenden Wochenende: Sukkot (Laubhüttenfest) das 7 Tage dauert

Die Erfüllung dieser drei Feste steht noch aus.
Was bedeuten diese Feste?
Höchstwahrscheinlich ist diese Auslegung zutreffend:

Das Posaunenfest bedeutet: Die Entrückung;
Es ist, wie ich auf einer jüdischen Webseite gelesen habe, das einzige jüdische Fest, das so vorgeschrieben ist, aber bei dem sie nicht wissen, warum sie das tun sollen. Es gibt keinen Bezug auf die Geschichte und keine weitere Information über den Sinn der Sache. Aber es soll laut und für jedermann hörbar sein.
An diesem Tag werden die Posaunen, Trompeten bzw. das Schofar geblasen. Das symbolisiert die Trompete Gottes. Ich zitiere nochmal diese Bibelstelle über die Entrückung:
1. Thess. 4:16-18
„Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei [dem Schall] der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten im Messias werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft...“

Ich zitiere aus einer Webseite von worldwidewings:
https://www.worldwidewings.de/festtage/rosh-hashana-posaunenfest/
„Das Posaunenfest...ist... das einzige Fest, dass am 1. Tag des Monats beginnt. Da ein Mondzyklus 29,5 Tage umfasst, weiß man nicht genau, wann der Mond sichtbar wird. Sofort nach Sichtbarwerden des Mondes beginnt das Fest. Deswegen heißt es auch, den Tag und die Stunde weiß niemand und das Fest wird zwei Tage lang gefeiert, um sicher zu gehen.
Wie gesagt, das Posaunenfest ist das nächste biblische Fest im Kalender, dessen Erfüllung aussteht.

Das nächste Fest folgt dann eine Woche später:

Jom Kippur:

Der Versöhnungstag wird mit dem sichtbaren, zweiten Kommen Jesu auf die Erde in Verbindung gebracht. Man denke an die Bibelstelle Offb. 1,7 „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde“ - So wie sie am Versöhnungstag ihre Sünden bereuen. Sie werden ihn sehen und dann ist ihnen klar, dass er der Messias ist. Es ist der Tag, an dem sich sein Volk zu ihm bekehrt und diese große Versöhnung zwischen ihm und seinem Volk stattfindet.  

Direkt nach seinem zweiten sichtbaren Kommen, wird Jesus sein Reich auf der Erde aufrichten.

Demzufolge ist passend 5 Tage danach im jüdischen Kalender das Sukkot Laubhüttenfest, das 7 Tage dauert. 7 ist die Zahl der Vollkommenheit. Es ist einzigartig, dass die Leute nach Jerusalem reisen, dort Hütten bauen und im Freien zelten.
Es macht vollkommen Sinn, das mit dem 1000-Jahr Reich, dem messianischen Reich zu vergleichen. Es ist die Erfüllung der Verheißungen an Israel, dass Gott bei ihnen wohnen will und Frieden herrschen wird.
So werden mit dem Laubhüttenfest als letztes alle wichtigen jüdischen Feste erfüllt.

Die 7 Jahre Trübsal

Ich möchte nun auf die 7 Jahre in der Endzeit genauer eingehen. Die 7 Jahre werden „Trübsal“ genannt „Tag des HERRN“, oder auch „Apokalypse“. Sie gliedert sich in zwei Hälften.
Kurz zusammengefasst: Der Antichrist und sein Prophet werden in Erscheinung treten und eine neue globale Ordnung schaffen. Dabei gibt es auch ein neues Zahlungssystem so, dass man nur mit dem „Zeichen des Tieres“ an der rechten Hand oder Stirn noch kaufen oder verkaufen kann. Das steht in Offenbarung 13.  

Außerdem finden weltweit schlimme Dinge statt, Katastrophen wie Erdbeben, Meteoriten-Einschläge usw., das ist alles in der Offenbarung beschrieben.

Schon im Alten Testament, Prophet Daniel, gibt es einige Infos über diese 7 Jahre, die auch die „70. Jahrwoche“ genannt wird (also eine „Woche“, nur statt Tagen eben Jahre). Auch Jesus sprach darüber, und Paulus erwähnt sie. 

Die Bibel nennt die konkrete Anzahl Tage, aus denen die zwei Hälften der 7 Jahre bestehen. Soweit ist das sicherlich schon bekannt.

Wir brauchen dazu Daniel 9. Diese Prophetie beschreibt die Zeit von der Kreuzigung bis zum Wiederaufbau Israel als 69 Jahrwochen, sowie nach einer Pause von x unbekannten Jahren die Endzeit als 70. Jahrwoche. Zu der 70. Jahrwoche steht da:
Daniel 9, 27 „Er wird aber vielen den Bund stärken eine Woche lang. Und mitten in der Woche wird das Opfer und Speisopfer aufhören. Und bei den Flügeln [Anmerkung: Der Bundeslade im Tempel] werden stehen Greul der Verwüstung, bis das Verderben, welches beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.“
Der Text zeigt ein wenig verschlüsselt, dass der Antichrist einen Vertrag mit Israel schließen wird.  Vermutlich ist es ein Friedensvertrag, vielleicht geht es auch um den Tempel der dann gebaut wird. Man findet heute das Stichwort „Dritter Tempel“ bereits in den Medien.
In der Mitte der 7 Jahre wird der Antichrist allerdings den Vertrag brechen und sich selbst in den Tempel setzen und vorgeben, Gott zu sein. Das ist das „Gräuel der Verwüstung“ (siehe auch Matthäus 24,15 und Markus 13,14).

Nun gehen wir weiter zu Daniel 12, 7
"Und er hob seine rechte und linke Hand auf gen Himmel und schwur bei dem, der ewiglich lebt, dass es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll; und wenn die Zerstreuung des heiligen Volkes ein Ende hat, soll solches alles geschehen. .....
... V. 11 Und von der Zeit an, wenn das tägliche Opfer abgetan und ein Greul der Verwüstung aufgerichtet wird, sind tausend zweihundertundneunzig Tage.“

Interessant, dass Gott Daniel die genaue Anzahl Tage nennt. Nicht nur einen groben Zeitraum, Monate oder die Jahre.
1.290 Tage sind ca. 3,5 Jahre. So lange wird ab der Mitte der 7 Jahre das Gräuel im Tempel stehen, das ist die zweite Hälfte der 7 Jahre.
Steht in der Bibel auch über die erste Hälfte der 7 Jahre? Jawohl. Und zwar in der Offenbarung 11, 2:
„Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, angetan mit Säcken.“
Die zwei Zeugen werden in der ersten Hälfte der 7 Jahre 1.260 Tage öffentlich in Jerusalem predigen. Das sind wieder ca. 3,5 Jahre.

Man kann daraus schließen: Die zwei Hälften der 7 Jahre Trübsal sind ziemlich genau in Tagen angegeben (eine Überlappung oder eine Pause zwischen den beiden Angaben sind natürlich möglich).
Es gibt also berechenbare Vorzeichen das zweite sichtbare Kommen Jesu. Für die Entrückung aber gibt es KEINE Vorzeichen außer die Vorwehen, die von Jesus beschrieben wurden. Die Entrückung kann jederzeit stattfinden. Besonders passen würde natürlich das Posaunenfest, aber auch jeder andere Tag ist möglich, zumal wir Gottes Kalender nicht wirklich kennen.

Ich möchte euch auf jeden Fall Mut machen, Jesus noch mehr zu suchen und in Verbindung mit ihm zu leben. 

Wer Jesus noch nicht kennt, kann ihn einfach bitten und einladen. Wenn du seine Tat am Kreuz, die Bezahlung für alle Sünden, für dich in Anspruch nimmst und ihm dein Leben übergibst, bist du bei der Entrückung dabei. Egal wann diese stattfindet.
 
https://torahcalendar.com/Calendar.asp?YM=Y2020M7
 
Beispiel: September/Oktober 2020
 

In 2020 ist unter Yom Kippur nochmal "Rosh Hashanah" vermerkt, weil der Torah-Kalender davon ausgeht, dass es ein Jubeljahr ist.
  
Inzwischen warte ich nicht mehr auf einen bestimmten Zeitraum, zumal wir Gottes "Kalender" nicht kennen. Ich warte so, als ob die Entrückung "heute" sein könnte und möchte immer bereit sein.
 

 
 


















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